Objektplanung im konstruktiven Ingenieurbau - Funktionalität pur
Projektierung komplexer Bauvorhaben
Im konstruktiven Ingenieurbau projektieren wir komplexe Ingenieurbauwerke, wie z.B. Brücken, Stützwände oder Dämme. Hier werden die Vorgaben an die konstruktive Funktion, die Tragwerksplanung und die Anforderungen, die sich aus dem Baugrund ergeben, zusammengeführt. Dieser Fachbereich profitiert ganz besonders von der Interaktion mit unseren weiteren Ingenieurdisziplinen. Wir planen Ingenieurbauwerke in allen Leistungsphasen und begleiten deren Bauausführung.
Unser Objektfokus
- Brücken in Stahlbeton, Spannbeton, Stahl und Holz
- Objekte mit karbonfaserbewertem Beton
- Leitungstunnel und Versorgungskanäle, Rohrvortrieb
- Ingenieurbau im Industriebau
- Dämme, Deiche, Stauanlagen
- Stützwände, Hangsicherungen, Ufersicherungen, Baugrubenverbau
- Umbau und Sanierung historischer Objekte und Gebäude
- Schwierige Gründungen z.B. mit Großbohrpfählen, Mikropfählen oder HDI
Unsere Leistungen
- Machbarkeitsstudien
- Zustandsbewertungen von Bauwerken
- Objektplanung in allen Leistungsphasen
- Örtliche Bauüberwachung
- Erstellen von Bauwerksbüchern für Brücken, Stützwänden, Becken, etc.
- Bauwerksprüfungen nach DIN 1076
- Erstellen von Baueingabeplänen nach LBO BW §6 LBO WO
Top Referenzen im Fachbereich Objektplanung Ingenieurbau
Ersatzneubau des Jünglingsstegs über die Elz in Waldkirch als gedeckte Holz-Fachwerkbrücke
Ersatzneubau des Jünglingsstegs über die Elz in Waldkirch als gedeckte Holz-Fachwerkbrücke
Auftraggeber:
Stadt Waldkirch
Projektzeitraum:
2020 - 2021
Projektbeschreibung
Der Jünglingssteg in Waldkirch überspannt die Elz. Fußgänger und Radfahrer nutzen ihn als Verbindung zwischen dem Bahnhof und der Altstadt. Die bestehende Stahl-Fachwerkbrücke wies nach einer Standzeit von über 100 Jahren starke Korrosionsschäden auf. Eine Sanierung war wirtschaftlich nicht vetretbar. Die Stadt hat daher den Neubau der Brücke beschlossen. Aufgrund der zentralen Lage im Nahumfeld der historischen Altstadt besteht ein besonderer Gestaltungsanspruch.
Im Zuge einer ersten Planung in 2017 wurde eine Stahlbrücke mit geschwungener Linienführung entworfen, bis zur Baureife geplant und ausgeschrieben. Die Ausschreibung musste jedoch aufgehoben werden, weil die Angebotspreise deutlich über der Kostenberechnung lagen. In einer anschließenden Variantenprüfung mit Umweltbilanz wurden weitere Bauweisen in Stahl, Beton, Aluminium und Holz verglichen. Auf dieser Grundlage hat die Stadtverwaltung sich für den Bau einer Holzbrücke entschieden. In der Folge wurde diese Variante planerisch bis zur Ausführungsreife vertieft.
Die Brücke weist folgende Merkmale auf:
- Gedeckte Holzfachwerkbrücke als Einfeldbrücke mit einer Spannweite von 45 m
- Schiefwinkliges Brückenportal am linken Ufer, rechtwinkliges Portal am rechten Ufer; dadurch unterschiedliche Spannweiten des unterstromigen und oberstromigen Tragsystems
- Vormontage der Brücke am Ufer und Einhub des Brückenkörpers als Ganzes
- Flachgründung des rechten Widerlagers auf einer Tieferführung mit Unterwasserbeton
- Gründung des Widerlagers am linken Ufer auf Mikropfählen
- Sanierung der Ufermauern am linken Ufer auf eine Länge von 50 m
- Anpassung der Verkehrsflächen am linken Ufer für einen möglichst barrierefreien Zugang zur Brücke
Unsere Leistungen
- Bestandsvermessung und Erstellen Bestandsplan
- Baugrunduntersuchung
- Machbarkeitsstudie für unterschiedliche Ausführungsvarianten (zweifeldrige Fachwerk-Trogbrücke aus Aluminium, zweifeldrige Bogenbrücke aus Stahl, dreifeldrige Hohlkastenbrücke aus Stahl, Aluminium-Fachwerkbrücke, Holzbrücke) und Umweltbilanz für unterschiedliche Ausführungsarten
- 3D-Modellierung und -Visualisierung der Entwürfe
- RAB-ING-Bauwerksentwurf für die Brücke inkl. Verkehrsanbindung
- Wasserrechtsantrag für die Baumaßnahme
- Ausführungsplanung
- Statische Berechnung, Schal- u. Bewehrungspläne, Konstruktionspläne
- Ausschreibung
- Mitwirken bei der Vergabe
- Örtliche Bauüberwachung und Bauoberleitung
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
- Ingenieurvermessung
- Verkehrsanlagen und Infrastruktur
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
- Ingenieurvermessung
- Verkehrsanlagen und Infrastruktur
Sanierung der Rheinbrücke zwischen Albbruck und Schwaderloch – Carbonbeton in großem Maßstab
Sanierung der Rheinbrücke zwischen Albbruck und Schwaderloch – Carbonbeton in großem Maßstab
Auftraggeber:
Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG (RADAG) / Projektbegleitung Schluchseewerk AG
Projektzeitraum:
Planung und Ausschreibung: 2018 – 2019
Bauausführung: 2020
Projektbeschreibung
Der Schwaderlochsteg überquert den Rhein zwischen den Gemeinden Albbruck (D) und Schwaderloch (CH). Er wurde in den 1930er Jahren gebaut. Es handelt sich um eine 202 m lange Brücke, die über 5 Felder spannt. Als Trogbrücke besteht sie aus zwei durchlaufenden Stahlträgern, die mit einem Kreuzverband unter der Fahrbahnplatte ausgesteift ist. Die Fahrbahnplatte ist als Ortbetonplatte mit der Stahlkonstruktion kraftschlüssig verbunden.
Die Brücke wurde 2016 als dringend sanierungsbedürftig eingestuft. Der bauliche Zustand war von Schäden an der Fahrbahnplatte und erheblicher Korrosion an den Stahlbauteilen des Haupttragwerks geprägt. Die Lagerelemente und die Betonstruktur der Widerlager erwießen sich als dringend sanierungsbedürftig.
Im Zuge der Projektierung und wurden folgende Baumaßnahmen definiert:
- Vollständige und hermetische Einhausung
- Abbruch der Stahlbeton-Fahrbahnplatte
- Entschichtung der Stahlkonstruktion mit Hochdruckwasserstrahlen und Sandstrahlen
- Behandlung HDW-Abwasser durch Neutralisation, Sedimentation und Filtration
- Sanierung der Korrosionsschäden durch selektive Profilverstärkungen bzw. Austausch von Stahlbauteilen am Tragwerk.
- Neubeschichtung des Stahltragwerks
- Bau einer im Mittel 8 cm dicken profilierten Fahrbahnplatte in Textilbeton mit Carbonbewehrung mit kraftschlüssigem Anschluss an die Längs- und Querträger der Stahlkonstruktion
- Austausch der Neoprenlagerelemente an den Widerlagern
- Betonsanierung der Widerlager
Da es für die Herstellung einer Fahrbahnplatte in Ortbeton mit Carbonbewehrung keine Norm gibt, war eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) erforderlich. Die gutachterliche Begleitung der Betonarbeiten erfolgte durch das BMI der RWTH Aachen. Dort waren auch im Vorfeld und während der Baumaßnahme Bauteilprüfungen an Probekörpern und prototypischen Plattenelementen durchgeführt worden. Auf der Baustelle wurde vorab das Betonieren in zwei Pilotbetonagen getestet.
Besondere Anforderungen ergaben sich auch aus der Längenerstreckung der Brücke. Die gesamte Versorgung der Baustelle mit Baustoffen und die Entsorgung der beim Abbruch und der Entschichtung anfallenden Abfallstoffe erfolgte ausschließlich über die Brückenköpfe. Insbesondere das Einbringen des Betons in der geforderten außergewöhnlich hohen Qualität mit Förderdistanzen über 100 m war mit hohem logistischem Aufwand verbunden.
Unsere Leistungen
- Machbarkeitsstudie für unterschiedliche Ausführungsvarianten (Aluminium-Hohlfachplatten, Recyclingkunststoff-Planken, GFK-Planken, Sanierung der Bestandsplatten, Ersatzneubau Platten mit carbonfaserverstärktem Textilbeton)
- Statische Berechnung des Tragwerks für die verschiedenen alternativen Ausführungen einschließlich Schwingungsuntersuchungen
- Sanierungsplanung einschließlich Logistikplanung in allen Leistungsphasen bis zur Erstellung der Ausschreibungsunterlagen
- Nachweise zu Bauzuständen insbesondere mit Bezug auf die Windgefährdung der Brücke im eingehausten Zustand; Konstruktion von Bauprovisorien zur Sicherung der Brücke im Bauzustand.
- Abstimmungen zur Bemessung der Fahrbahnplatte in carbonbewehrtem Beton und Mitwirken beim Herbeiführen der Zustimmung im Einzelfall beim RP Tübingen
- Planen, Begleiten und Auswerten der Pilotbetonagen
- Baubegleitende Auswertung der Bestandsstruktur Stahlbau und Lagerelemente und fortlaufende Sanierungsplanung für den Stahlbau
- Ingenieurtechnische Kontrollen bezüglich der Ausführung von Stahlbau und Carbonbetonbau
- Örtliche Bauüberwachung und Bauoberleitung
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
Parkdeck über Halbtiefgarage in Emmendingen
Bau eines neuen Parkdecks über einer bestehenden Halbtiefgarage in Emmendingen
Auftraggeber:
Stadt Emmendingen
Projektzeitraum:
Objektplanung: 2017 – 2019
Projektbeschreibung
Die Halbtiefgarage in der Steinstraße in Emmendingen wurde in den 1980er Jahren in Massivbauweise gebaut. Die Decke über dem Parkdeck überragt das Umgebungsgelände um bis zu 1,5 m. Auf der Decke wurde eine Grünanlage angelegt.
Die Grünanlage soll nun zugunsten eines weiteren Parkdecks mit 70 Stellplätzen aufgegeben werden. Nach Abtrag des Erdreichs wird die Bestandsdecke saniert, neu abgedichtet und darauf die neue Verkehrsfläche mit Beton-Fertigteilplatten angelegt. Zur Anbindung des oberen Parkdecks sind Zu- und Abfahrtsrampen mit entsprechenden Stützbauwerken herzustellen und fußläufige Zugänge und Treppenanlagen, sowie eine barrierefreie Rampe neu zu bauen bzw. anzupassen. In diesem Kontext ist die vorhandene Bausubstanz grundlegend zu sanieren und entsprechend dem Stand der Technik zu ertüchtigen. Dies umfasst auch die Einrichtungen zur Anbindung der Parkgarage an das städtische Parkleitsystem.
Wesentliche Merkmale der Maßnahme:
- Bau von zwei Rampen für die Zu- und Abfahrt zum oberen Parkdeck
- Erneuerung der Flächenabdichtung und Bau einer Verkehrsfläche mit Beton-Fertigteilplatten
- Neubau von Zuwegungen für Fußgänger und Anpassung der vorhandenen Treppenanlagen
- Neubau einer barrierefreien Rampe
- Erneuerung der Flächenentwässerung und Bau eines Regenrückhaltesystems mit zwei Rückhaltebecken mit Drosseleinrichtungen
- Ausstattung des Parkhauses mit einem Parkleitsystem
Unsere Leistungen
- Machbarkeitsstudie für unterschiedliche Ausführungsvarianten einschließlich Wirtschaftlich-keitsprüfung für eine Photovoltaikanlage auf einer aufgeständerten Konstruktion über dem obe-ren Parkdeck
- Planung der oben beschriebenen Bau- und Sanierungsmaßnahmen in allen Leistungsphasen
- Prüfung der Standsicherheit des Bestandstragwerks
- Erstellen eines Konzepts zur Betonsanierung der Bestandsstruktur
- Örtliche Bauüberwachung und Bauoberleitung in 2020 noch ausstehend
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Verkehrsanlagen und Infrastruktur
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Verkehrsanlagen und Infrastruktur
AWT-Kanal / Unterquerung Breisacher Straße
AWT-Kanal / Unterquerung Breisacher Straße
Auftraggeber:
Universitätsklinikum Freiburg
Projektzeitraum:
Mai - Dezember 2013
Projektbeschreibung
- Bau eines begehbaren Versorgungskanals zur Unterquerung der Breisacher Straße und zur Anbindung des Neubaus des ZTZ (Zentrum für Translationale Zellforschung) an die geplanten Neubauten der Kinderklinik nördlich der Breisacher Straße. Der Tunnel dient primär dem Transport von Waren zwischen verschiedenen Instituten mit automatischen Schienenfahrzeugen. Weiterhin ist die Unterbringung diverser Medienleitungen zur Versorgung der Klinikgebäude vorgesehen.
- Länge des Kanals: 74 m
- Lichter Querschnitt: 4,60 m x 4,30 m
- Ortbetonbauweise mit Bewehrungsgraden bis zu 240 kg/m³
- Tiefenlage der Gründungsebene 9,60 m unter OK Gebäude
- Überdeckung: 5,20 m
- Baugrube als Trägerbohlwand im unteren Bereich mit Spitzbetonausfachung, Mehrfachaussteifung mit bis zu 3 Steifenlagen
Unsere Leistungen
- Planung, Ausschreibung, örtliche Bauüberwachung
- Geotechnische Baugrunderkundung
- Tragwerksplanung für den AWT Kanal und für den Baugrubenverbau
- Logistikplanung für die Abstimmung der Bauausführung in Interaktion mit dem Neubau der Straßenbahntrasse zur neuen Messe und dem Ausbau der Breisacher Straße mit allen dort verlegten Medienleitungen
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
Aubecken - Sanierung einer Dichtwand
Aubecken - Sanierung einer Dichtwand - Machbarkeitsstudie / Entwurfsplanung
Auftraggeber:
Schluchseewerk AG
Projektzeitraum:
2012 - 2013
Projektbeschreibung
Das Aubecken am Rhein bei Albbruck-Dogern dient zum Ausgleich der Wasserführung im Rhein bei Wasserentnahmen für den Pumpspeicherbetrieb der Kraftwerkskette Waldshut - Witznau - Häusern.
Das Becken wird von einem Ringdamm umschlossen und durch ein kombiniertes System aus Schlitzwand und Asphaltbetondichtung abgedichtet.
Seit Inbetriebnahme des Beckens in den 1970er Jahren, werden Undichtigkeiten im Dichtungssystem beobachtet. Verschiedene Teilsanierungen wurden in den letzten Jahren durchgeführt. Nun wird eine gesamthafte Sanierung des Dichtungssystems erwogen.
In einer Machbarkeitsstudie sind verschiedene Sanierungsverfahren zur Wiederherstellung der Dichtigkeit zu prüfen und zu bewerten. Für zwei für die Ausführung in Frage kommende Sanierungskonzepte wurden die erforderlichen Baumaßnahmen auf Entwurfsplanungsniveau ausgearbeitet.
Projektdaten
- Beckeninhalt: 2.17 mio m³
- Wasserspiegelschwankung Beckenbewirtschaftung: 10 m
- Dammkronenlänge: 2.230 m
- Tiefe der vorhandenen Schlitzwand: 5.7 - 20.1 m
Unsere Leistungen
- Sichten und systematisches Auswerten der Bestandsunterlagen aus der Bauzeit sowie der Berichte zu bereits erfolgten Sanierungen und zu durchgeführten Untersuchungen und Erkundungen
- Diskussion und sukzessive Vertiefung von 8 Sanierungsvarianten (z.B. Dichten der schadhaften Schlitzwandfugen, Bau einer neuen Dichtwand unter Verwendung der vorhandenen Asphaltbetondichtung, Bau einer neuen Dichtwand im zentralen Trenndamm)
- Entwurfsplanung für zwei Ausführungsvarianten
- Objektplanung Ingenieurbau
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
- Objektplanung Ingenieurbau
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
Wehratalsperre - Dammvorschüttung und Ertüchtigung von Betriebsanlagen
Wehra-Talsperre - Dammvorschüttung
Auftraggeber:
Schluchseewerk AG
Projektzeitraum:
2009 - 2013
Projektbeschreibung
Die Baumaßnahme dient der Erhöhung der Standsicherheit des bestehenden Schwergewichtsdamms der Wehra-Talsperre im außergewöhnlichen Fall einer Undichtigkeit in der wasserseitigen Asphaltbetondichtung und der damit verbundenen Durchströmung des Dammkörpers. Durch eine Dammvorschüttung an der talseitigen Dammböschung wird der Dammfuß verstärkt und gegen rückschreitende Erosion gesichert.
Wesentliche Merkmale der Maßnahme:
- Dammvorschüttung mit über die Dammachse variierender Höhe und Aufbau entsprechend den vorhandenen Anlagen und räumlichen Anforderungen
- Drainvorschüttung auf der Dammflanke auf eine Höhe von bis zu 30 m mit einem Volumen von 25.000 m³
- Bauliche Anpassung und statische Ertüchtigung der eingebundenen Ingenieurbauwerke, wie z.B. Turbinenhaus der integrierten Wasserkraftanlage und Zugangsstollen zur Herdmauer.
- Verlängerung des Zugangsstollens und der Bypassleitung für die Durchdringung der Vorschüttung
- Bau von eingebohrten Horizontaldränleitungen DN 200/250 in einem Teilbereich ohne Vorschüttung, zur Dränwasserableitung im Durchströmungsfall
- Bau eines Abschirmbauwerk mit Großbohrpfählen zur Abfangung der Lasten aus der Vorschüttung über der Armaturenkammer des Zugangsstollens
- Bau einer Gabionenwand mit geschwungenem und höhenvariablem Verlauf mit bis zu 6 m Höhe und 2000 m³ Gabionenvolumen.
- Umverlegung von Infrastrukturanlagen und Leitungen im Umfeld (u.a. Reserveabgabeleitung DN 1300)
Unsere Leistungen
- Planung der oben beschriebenen Ingenieurbauwerke in allen Leistungsphasen
- Planung der Baulogistik (Massenmanagement in Interaktion mit der Erstellung des Erkundungs-stollens für den Kavernenstandort des Pumpspeicherkraftwerks Atdorf)
- Tragwerksplanung und erdstatische Nachweise
- Verformungsmessungen im Zugangsstollen während der Durchführung der Überschüttungsar-beiten
- Verformungsmessungen an der Dammvorschüttung und der Gabionenwand
- Bodenmechanische Laborversuche und Materialeignungsprüfungen
- Setzungsmessungen für die Dammvorschüttung; Kontrolle der Verdichtung
- Bestandsvermessung als Planungsgrundlage und Erstellen des Digitalen Geländemodells (DGM)
- Bauvermessung / Absteckung
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
- Örtliche Bauleitung und Bauoberleitung
- Geotechnische Baubegleitung und Erdbaukontrollprüfungen
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
- Ingenieurvermessung
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
- Ingenieurvermessung
Neubau Straßenbrücke über die Bahn in Titisee-Neustadt
Neubau Brücke über die Bahn und Stützwände in Titisee-Neustadt
Auftraggeber:
Stadt Tititsee-Neustadt
Projektzeitraum:
2009 - 2017
Projektbeschreibung
Die Maßnahme steht im Kontext des Neubaus einer Zufahrtsstraße „Neustadt-Mitte-Unterstadt. Dadurch wird die Unterstadt an die Bundesstraße B31 angebunden. Die Straße wurde am 12.12.2017 für den Verkehr freigegeben.
Im Zuge des Neubaus der Zufahrtsstraße wurden folgende Ingenieurbauwerke errichtet:
- Brücke über die DB Strecke 4300
Widerlager: Kombinierte Bohrpfahl-Flachgründung, Höhe max. 11,5 m;
Überbau: längs vorgespannte Stahlbetonplatte, Konstruktionshöhe 1,15 m; Stützweite 27,2 m; Breite 11,7 m; Kreuzungswinkel 50°; Längsgefälle 7,6% - Stützwand Bauhof
Winkelstützmauer aus Stahlbeton, Flachgründung, Ansichtshöhe max. 9,55 m; Länge 21,3 m - Stützwand unterhalb der Straße zur Gutach
Winkelstützmauer aus Stahlbeton, Bohrpfahlgründung am Gewässerrand, Ansichtshöhe max. 5,1 m, Länge 91,6 m - Stützwand Pfeiler „20“
Winkelstützmauer aus Stahlbeton, Bohrpfahlgründung neben dem Pfeiler der Hochbrücke L 172, Ansichtshöhe max. 4,1 m; Länge 20 m
Bei der Planung und Ausführung der Bauwerke waren die folgenden besonderen Anforderungen zu beachten:
- Kreuzung der neuen Brücke mit der Bahntrasse
- Vorrübergehende Sperrung des Eisenbahnverkehrs für die Arbeiten in nur zwei Sperrpau-sen (Auf- und Abbau Traggerüst)
- Sicherung der Bahnstrecke während der Arbeiten durch im Boden verankerte Schutzzäu-ne und Erstellen des Überbaus im Schutz eines Traggerüstes
- Herstellung des Überbaus aufgrund des geforderten Lichtraumprofils in erhöhter Lage
- Absenkung des Überbaus um ca. 1,0 m in die Endlage mittels Hydraulikpressen nach Ausbau des Traggerüstes
- Ausführung des Überbaus als längsvorgespannte Stahlbetonplatte
- Einsatz von 18 Litzenspanngliedern BBV L 20 mit einer max. Vorspannkraft von 4050 kN
- Lagerung des Überbaus aufgrund der Schräge je Auflagerseite auf 5 Elastomerlagern
- Aufgrund der Höhe der Widerlagerwände (bis 11,5 m) zuerst beidseitiges Einschalen und anschließende Bewehrung von innen heraus
- Betonieren des Widerlagers WL20 mit einem Betonvolumen von 420 m³ innerhalb eines Tages
Unsere Leistungen
- Baugrundbeurteilung und Gründungsberatung der Gesamtmaßnahme
- Objektplanung der Ingenieurbauwerke Lph 1 - 8
- Tragwerksplanung der Ingenieurbauwerke Lph 1 - 6
- Örtliche Bauüberwachung und geotechnische Begleitung
- Sicherheits- und Gesundheitskoordinator
- Vermessungsleistungen
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
- Ingenieurvermessung
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
- Ingenieurvermessung
Eisenbahnbrücke - Aachkanal / Singen
DB-Projektbau - Erneuerung Eisenbahnüberführung Aachkanal / Singen
Auftraggeber:
DB ProjektBau GmbH
Projektzeitraum:
2009 - 2010
Projektbeschreibung
- Herstellung einer wasserdichten Baugrube mit einer verankerten, überschnittenen Bohrpfahlwand mit kleinen Pfahldurchmesser
Unsere Leistungen
- Objektplanung
- Tragwerksplanung
- Baugrunderkundung und Gründungsberatung
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
Brücke über die Brugga und Raue Rampe, Kirchzarten
Brücke und Raue Rampe über die Brugga in Kirchzarten
Auftraggeber:
Gemeinde Kirchzarten
Projektzeitraum:
2009-2012
Projektbeschreibung:
Objekt Brücke:
Abbruch und Neubau der Brückenwiderlager und der Brückenplatte, Neugestaltung und Profilierung Straßen im Umfeld, Umverlegung/Neuordnung der Medienleitungen.
- Einfeldbrücke in Fertigteilbauweise mit Aufbeton 8,50 m x 5,50 m x 0,60 m
Objekt Raue Rampe:
Herstellen der Fischdurchgängigkeit und Verbesserung der hydraulischen Leistungsfähigkeit der Brugga in einem 50 m langen Gewässerabschnitt durch Rückbau einer Sohlschwelle und Bau einer Rauen Rampe.
- Bemessungsabfluss HQ 100: 49 m³/s
- Kenngrößen Rampe: L=40,0 m, B=8,0 m, ?H=0,90 m
- Ausführung als Sohlengleite mit Beckenstruktur
Unsere Leistungen:
- Objektplanung Ingenieurbauwerke
- Objektplanung Sohlengleite
- Tragwerksplanung
- Geotechnische Baugrundberatung
- Entwurfs- und Bauvermessung
- Wasserspiegellagenberechnung Brugga/Sohlengleite
- Koordinator Leitungsplan
- Örtliche Bauüberwachung
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
- Ingenieurvermessung
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
- Ingenieurvermessung
Rohrvortrieb - Versorgungskanal in der Stefan-Meier-Straße in Freiburg
Bau eines Versorgungskanals in der Stefan-Meier-Straße in Freiburg
Auftraggeber:
Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Universitätsbauamt Freiburg
Projektzeitraum:
2007 - 2009
Projektbeschreibung:
Mit einem rund 60 m langen begehbaren Versorgungskanal sollen die Institutsgebäude Pharmakologie, Freiburger Materialforschung und Makrochemie verbunden und an das zentrale Versorgungssystem der Universität angeschlossen werden. Der neue Medienleitungstunnel trägt zum sukzessiven Ringschluss des unterirdischen Kanalnetzes bei. Der Versorgungskanal führt im Wesentlichen Kälte- und Laborabwasserleitungen sowie sonstige Medienleitungen.
Der Anschluss der Gebäude findet im 2. UG statt. Der begehbare Verbindungskanal unterquert die Mathildenstraße und die Stefan-Meier-Straße. Die Tiefenlage beträgt bis zu 8,5 m unter Gelände. Ein Bau in offener Bauweise wäre mit erheblichen Eingriffen in den Verkehrsraum verbunden. Nach einer Variantenbetrachtung wurde daher eine Bauweise im Rohrvortriebsverfahren beschlossen.
Die drei Äste des Kanals wurden von einer zentralen Startgrube aus vorgetrieben. Die Verbauwand der rund 9 m tiefen Startgrube wurde als Spritzbetonschale in 2 m tiefen Teilschritten ausgeführt. An den Anschlussstellen an die Bestandsgebäude wurden geometrisch und baulich komplexe Übergangsschächte bzw. Anschlusskonstruktionen erstellt.
Eine bestehender Schmutzwasserhauptsammler in der Stefan-Meier-Straße konnte aufgrund der sonstigen geometrischen Zwangspunkte nur mit minimalem Abstand (10 cm zwischen den Rohraußenwänden) unterfahren werden. Hierfür waren aufwändige vorauseilende Erkundungs- und Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Durch den Einsatz von druckgesteuerten Bentonit-Injektionen wurden die Beanspruchung von zu kreuzenden Objekten minimiert.
Objektdaten
- Gesteuerter bemannter Rohrvortrieb in drei Vortriebsstrecken
- Gesamtlänge der Vortriebsstrecken: 60 m
- Vortriebsrohre aus Stahlbeton mit Innendurchmesser 2,0 m
- Abschnittsweise Injektion von Bentonitsuspension
- Beweissicherung
Unsere Leistungen:
- Planung, Ausschreibung, örtliche Bauüberwachung der Bauleistungen
- Geotechnische Baugrunderkundung und Baugrundgutachten
- Grundlagenvermessung, Bauvermessung
- Tragwerksplanung der Anschlussbauwerke
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Geotechnik/Erd- und Grundbau
Eisenbahnüberführung Neckar-Elz in Mosbach
Erneuerung der Eisenbahnüberführung Neckar-Elz in Mosbach
Auftraggeber:
DB Netz AG, Karlsruhe
Projektzeitraum:
2006 - 2009
Projektbeschreibung:
- Erneuerung einer zweigleisigen Eisenbahnüberführung in Neckar-Elz
- Bauweise: Einfeldbrücke, Spannweite 33 m, Lichte Höhe 14 m
- Sanierung der Widerlager durch Mikropfähle
- Zur provisorischen Aufrechterhaltung des Bahnverkehrs während der Bauzeit waren zwei Hilfsbrückenketten mit insgesamt 66,5 m Länge notwendig
- Seitliche Herstellung der neuen Überbauten aus Stahlverbundbrücken
- Ausbau der Hilfsbrücken und Einschub der neuen Überbauten in Wochenendsperrpausen
Unsere Leistungen:
- Objektplanung für die Ausführungsplanung
- Tragwerksplanung für den Endzustand und die Baubehelfe
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung